Die Lösungen von Siemens ermöglichen es LimaCorporate, erstmals zementfreie Knieprothesen zu entwickeln, indem NX für die Konstruktion von additiv gefertigten Implantaten verwendet wird. LimaCorporate ist ein weltweit tätiges Orthopädieunternehmen. Das Unternehmen arbeitet mit dem Hospital for Special Surgery (HSS) zusammen.
Trabecular Titanium, eine 3D-gedruckte hexagonale Zellstruktur, wurde entwickelt, um natürliche Knochen nachzuahmen. Bis heute wurden weltweit über 150.000 Implantationen durchgeführt. Michele Pressacco, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung bei LimaCorporate, erklärt: „Wir haben uns mit HSS zusammengetan, um eine topologisch optimierte Komponente zu entwickeln, die die Festigkeit maximiert.“
Sehen Sie in diesem Video, wie mithlife des 3D-Drucks ein Gitter erstellt wurde, um das Einwachsen von Knochen für zementfreien Knieersatz zu erleichtern.
NX ist eine integrierte Plattform, die die neuesten additiven Fertigungsmethoden nutzt. Die bahnbrechende Technologie bietet fortschrittliche Methoden für die Konstruktion von Leichtbauteilen.
„Als das Unternehmen anfing, Implantate mit additiver Fertigung zu konstruieren, wollte die Konkurrenz unbedingt die gleichen Ergebnisse erreichen. Uns fehlte die Verbindung zwischen unseren Entwicklungs-, Konstruktions- und Produktionsschritten. Jetzt haben wir die Zeit für die Arbeitsvorbereitung um fünfzig Prozent reduziert“, sagte Riccardo Toninato, Manager Additive Manufacturing, LimaCorporate.
Während des Tests erstellte das Team eine Liste von Funktionen, die fehlten. Naeem Hassan, Senior Engineer Additive Manufacturing, LimaCorporate, erklärte: „Die Geschwindigkeit, mit der die F&E-Teams von Siemens reagiert haben, war erstaunlich. Mit dem vorherigen Workflow, der Gittergenerierung, habe ich etwa 15 Minuten gebraucht. Jetzt kann ich die Gittererzeugung in maximal zwei Minuten abschließen.
Dr. Ivan de Martino, Chirurg im HSS-Forschungsteam, war der erste, der die neue Tibiaplatte operativ einsetzte. „Wir waren die ersten weltweit, die diese Art von Operation mit demneuen Implantat durchgeführt haben. Ich habe diese Patienten nach sechs Wochen, drei Monaten und sechs Monaten gesehen und es geht ihnen großartig.“
Sehen Sie sich dieses Video an, um zu erfahren, wie das Team Zeit gespart und alle menschlichen Fehler beseitigt hat, die auftreten können.