Pharmaunternehmen müssen digitale Technologien zur Prüfung und Optimierung der Herstellbarkeit einsetzen, um einen reibungslosen Übergang vom Labor zur Produktion zu gewährleisten. Herkömmliche Methoden sind langsam, kostspielig und fehleranfällig, sodass es zu Verzögerungen bei der Verfügbarkeit von Medikamenten kommt. Der Einsatz digitaler Technologien im Labor steigert die Effizienz, indem er die Lücke zwischen Forschung und Entwicklung und der Produktion schließt und Simulationen und digitale Zwillinge einsetzt, um Prozesse zu optimieren, Risiken zu verringern und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten. Dieser Ansatz hat Unternehmen wie Johnson & Johnson Innovative Medicine dabei geholfen, die Produktion zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu minimieren und die Nachhaltigkeit zu verbessern.
Es gibt zwei wichtige Schritte zur Prüfung der Herstellbarkeit von Arzneimitteln in einem frühen Stadium der Entwicklung, um Risiken zu verringern und den Prozess zu optimieren: die Prüfung der Leistungsfähigkeit des Standorts und den eigentlichen Technologietransfer. Bei der Prüfung der Leistungsfähigkeit des Standorts werden die Daten der Produktionsanlagen aller Standorte und Produktionslinien erfasst und der ideale Standort und die idealen Produktionslinien für die Herstellung des Basisrezepts empfohlen. Sobald ein Standort bestimmt ist, wird die landesspezifische Rezeptur erstellt, was dem eigentlichen Technologietransfer entspricht und den Einsatz von Simulationen mit digitalem Zwilling zur Unterstützung bei den Scale-up- und Scale-down-Regeln umfasst.
Durch Prozessgestaltung und Technologietransfer können Pharmaunternehmen die Rezepturentwicklung beschleunigen, die Herstellbarkeit von Arzneimitteln verbessern und die Skalierung vom Labor auf die Produktion vorantreiben. Mehr erfahren Sie in diesem E-Book.