Die Vaillant Group integriert Polarion ALM, um ein umfassendes Tool zum Management der Anforderungen für den gesamten Produktentwicklungsprozess zu erhalten
Die Vaillant Group ist ein weltweiter Markt- und Technologieführer bei Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Heute verfügt das Familienunternehmen über 9 Produktionsstandorte in sechs europäischen Ländern und China.
https://www.vaillant-group.com/
Seit 147 Jahren gestaltet die Vaillant Group die Zukunft der Heiztechnik. Das Unternehmen konzentriert sich auf Heizung, Klima, Lüftung, erneuerbare Energien und Warmwasser mit dem Ziel, eine klare Vision für die Zukunft nachhaltiger und verantwortungsvoller Systemlösungen zu entwickeln. 2015 wurde Vaillant mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis als nachhaltigstes Großunternehmen des Landes ausgezeichnet.
Das Heizungs-, Lüftungs- und Klimaunternehmen (HLK) zeichnet sich dadurch aus, dass es nachhaltig erstklassige Produkte liefert und gleichzeitig seine Familienkultur beibehält. Die HLK-Branche verursacht rund 40 Prozent aller CO2-Emissionen. Daher ist es wichtig, Produkte zu entwickeln und zu liefern, die eine CO2-neutrale Umwelt unterstützen. Die Firmenphilosophie von Vaillant ist es, für das Klima eines Haushalts und die Umwelt verantwortlich zu sein.
Vaillant startete 2015 seinen Lifecycle-Management-Prozess mit der Polarion-Software™ mit dem Schwerpunkt Softwareentwicklung. Im Jahr 2018 wurde die Polarion-Software als führend für den gesamten Produktentwicklungsprozess mit Integration in das PLM-System anerkannt. Polarion ist Teil der Siemens Xcelerator-Business Plattform für Software, Hardware und Services.
Während Vaillant sich mit dem Thema Requirements Engineering und Management beschäftigte, gründete das Unternehmen eine neue Organisation, die von der Forschung und Entwicklung (F&E) zum Project Management Office (PMO) überging. Hier hat das Unternehmen alle Themen rund um den Produktlebenszyklus in einem Bereich zusammengefasst. Neben dem PLM-Anwendungsbereich verfügt es auch über alle Produktlebenszyklusprozesse wie Portfoliomanagement, Projektmanagement usw. Das Unternehmen unterstützt alle industriellen Geschäftsbereiche mit Prozessen, Methoden und Tools zur Produktentwicklung, -änderung und -abkündigung.
Der Geschäftsbereich PLM-Anwendungen arbeitet im Entwicklungs- und Betriebsstil (DevOps) und verwaltet kontinuierliche Produktverbesserungen und Anwender-Supportfragen. Diese Abteilung hatte Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit des Produktentwicklungsteams aufgrund von Datensilos und isolierten Prozessen und Teams. Zwischen den Hauptakteuren auf Kunden- und Marktseite und denjenigen, die im Bereich der Produktentwicklung tätig sind, verwendeten die Teams unterschiedliche Toolsets. Diese unzusammenhängende Toolkette erschwerte die Spezifizierung und das Management sich ändernder Anforderungen während des Entwicklungsprozesses.
Das Ziel von Vaillant war es, ein unternehmensweites Toolset zu integrieren, das allen Beteiligten Zugriff auf dieselbe Informationsquelle bietet. Es sollte dem Team auch ermöglichen, konsistente technische Anforderungen zu definieren.
Vaillant setzte die Siemens-Software Polarion ALM™ in seinem gesamten Produktentwicklungsprozess ein, beginnend mit dem System-Engineering bis hin zu den Entwicklungsaktivitäten entlang des gesamten Zyklus. Das Unternehmen führte eine Reihe von Workshops mit Siemens durch, um ein geeignetes Setup für sein Team im Hinblick auf die Gestaltung der gesamten Landschaft zu finden. Schließlich entschied sich Vaillant aufgrund der Machbarkeit und der Fülle an verfügbaren Funktionen für Application Lifecycle Management (ALM). So konnte das Team problemlos Schritt für Schritt vorgehen.
„Da es sich bei Polarion ALM um eine webbasierte Anwendung handelt, war sie einfach zu bedienen und ermöglichte unserem Team einen effizienten Start“, erklärt Christian Willmann, Head of Business Application PLM bei Vaillant. Bei der Integration von Polarion ALM in das bestehende PLM-System arbeitete Vaillant mit dem Siemens-Lösungspartner EB Solutions zusammen. Er erhielt auch Entwicklungssupport von Siemens für die Anpassung, einschließlich der Erstellung einer Schnittstelle für das Testfabrik-Managementsystem.
Vaillant schreitet voran und versucht, die Digitalisierung in seine Prozesse zu integrieren. So verfügt Vaillant über digitale Apps, mit denen Smartphones die Heizung in Wohnungen steuern können. „Viele digitale Services sind in der HLK-Branche auf dem Vormarsch. Die mechanische Seite verliert an Bedeutung, während Software- und Service-Ticket-Funktionen immer wichtiger werden“, erklärt Willmann. Polarion ALM wird bei dieser Initiative eine Schlüsselrolle spielen. Im Falle eines Heizungsproblems, das einen sichtbaren Fehlercode aufweist, können der Endkunde und der Servicetechniker über eine App darauf zugreifen. Anschließend wird in Polarion ALM die Fähigkeit ausgeführt, den potenziellen Fehler zu definieren. In Zukunft wird Vaillant zügig weitere Wachstumsbereiche in effizienten Gastechnologien und elektrischen Wärmepumpen erschließen.
Seit der Integration von Polarion ALM werden alle Projekte nach den Bedürfnissen aller eingerichtet. Was die Funktionalität und die Funktionen von Polarion angeht, gab es keine Zweifel. „Dies stellte einen erheblichen Vorteil dar“, erklärt Willmann. Vaillant konnte zudem Key-User als First-Level-Ansprechpartner ernennen, um sicherzustellen, dass die Software korrekt eingesetzt wird. Dies hat es dem Team ermöglicht, effizienter zusammenzuarbeiten und Anforderungen schneller in höherer Qualität zu produzieren.
„Jeder muss das gleiche Tool und die gleiche Arbeitsweise verwenden. Mit Polarion ALM können wir eine Basis erreichen, die wir vorher nicht hatten", fährt Willmann fort. Das Team erhält problemlos Anwender-Feedback und kann so die erforderlichen Maßnahmen nach Priorität festlegen.